Die mit der Fastenzeit verbundenen Traditionen lassen sich bis in das zweite Jahrhundert zurückverfolgen. Seit dem vierten Jahrhundert begeht die Christenheit eine 40 Tage dauernde Vorbereitungs- und Fastenzeit auf das Osterfest hin. Den feierlichen Auftakt bildet der Aschermittwoch. Asche ist sprichwörtlich das Zeichen der Busse und Umkehr. Man “streut sich Asche aufs Haupt” und geht “in Sack und Asche” seines Wegs. Der Asche wurde dabei eine reinigende Wirkung der Seele nachgesagt, auch galt sie zu früheren Zeiten als Putzmittel. Das bei der Segnung am Aschermittwoch durch den Pfarrer getätigte Aschekreuz auf die Stirn hat bis heute seine Gültigkeit behalten. Es symbolisiert den Beginn der eigenen Fastenzeit und mahnt zur Busse. Viele Gläubige gehen an diesem Tag in die Kirche und erhalten das Kreuz mit den Worten: „Bedenke Mensch, dass Du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst“.
In der ökumenischen Feier mit Kaplan Josef Wiedemeier geben wir Ihnen neben der Gelegenheit zur Einkehr ein Aschezeichen auf die Stirn.