Der Name des Urwaldspitales, welches Albert Schweitzer in Gabun aufbaute, heisst «Lambarene». Übersetzt bedeutet das: «Wir wollen es wagen». Schon mit 21 Jahren beschloss Schweitzer, sein Leben dem «unmittelbaren menschlichen Dienen» zu widmen. Dazu begann er – nach drei bereits abgeschlossenen Studien – mit 30 Jahren noch ein Medizinstudium. Auch durch äussere Rückschläge (Krieg, Schulden, Probleme im Urwald) und persönliche Schicksale (Krankheit Frau) liess er sich nicht davon abbringen, im Dschungel Gabuns ein Spital aufzubauen. Immer wieder neu wagte er es – zusammen mit seinen Mitstreitern – anzupacken und Schritte zu tun, auch wenn es, wie er selbst sagt, nur «Tropfen anstatt eines grossen Flusses» waren. Zu diesen Schritten gehörte das unermüdliche Sammeln von Geld, das Schweitzer mit Vorträgen und Konzerten (er spielte sehr gut Orgel) auch in der Schweiz tat. Im Oktober vor 100 Jahren war er in Wangen a.A.

Aus diesem Anlass ist der Gottesdienst vom Sonntag, 9. Oktober ihm gewidmet. Pfarrerin Pamela Wyss erzählt aus dem Leben Schweitzers, Klaus Bobst spielt dazu Bach, die Lieblingsmusik von Schweitzer.

Am Donnerstag, 27. Oktober spricht Fritz von Gunten, Präsident des Albert-Schweitzer-Werkes, über den berühmten Mann und die Wandlung der Entwicklungshilfe zur Entwicklungszusammenarbeit.