Die Arbeit der Sigristinnen

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„Das isch jo, wie s Mami dihei!“
So lautete der Kommentar eines Mädchens am Infoanlass zum KUW, nachdem es mich gefragt hatte, was meine Aufgaben als Sigristin seien…

Tatsächlich ist der Beruf des Sigristen sehr vielfältig und abwechslungsreich und beinhaltet Teile vieler verschiedener Berufe. Unsere Aufgaben reichen vom Öffnen und Schliessen von Kirche und Alter Mühle, Raumreservationen und zum Teil damit zusammenhängender Büroarbeiten, Unterhalt aller vier Liegenschaften (Kirche, Alte Mühle, Pfarrhaus, kirchlich genutzte Räume im Wagnerhaus ) inkl. Reinigungsarbeiten (mit Unterstützung eines professionellen Reinigungsunternehmens bei Pfarrhaus und Kirche), Dekoration von Kirche und Mühle, Umgebungsarbeiten (Kiesplatz rechen, mähen, jäten, Büsche pflegen, Laubkehren,…), Vor-/Nachbereitung und Begleitung von Gottesdiensten, Hochzeiten, Abdankungen und Konzerten inklusive Programmierung des Glockengeläuts und der Heizung, sowie der Betreuung der Mikrofonanlage bis zum Chilekafi. Für Gottesdienste, die nicht in der Kirche stattfinden, sind wir für das Einsammeln, Transportieren und Einrichten des benötigten Materials zuständig. Vor Anlässen bereiten wir die Räume gemäss abgesprochenem Wunsch zu mit Tisch-/Stuhlordnung und ev. benötigter Technik (Beamer, Leinwand, Lautsprecher und Mikrofon). Wir sind auch dafür besorgt, dass stets genügend Kaffee, Tee inklusive Rahm und Zucker sowie andere Getränke am Lager sind, aber auch WC-Papier und andere Verbrauchsartikel müssen eingekauft werden. Ah ja, die Wäsche darf auch nicht vergessen werden….

Zuletzt genannt, aber grundsätzlich das A und O unserer Aufgabe ist unsere Rolle als Gastgebende. Menschen mit Interesse, Respekt und Einfühlungsvermögen zu begegnen ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Vor und nach kirchlichen Anlässen, sowie auch während der täglichen Arbeit ergeben sich immer wieder schöne, interessante und auch nachdenklich stimmende Gespräche mit Kirchenbesuchenden und auch Touristen, die wir in der Regel nur teilweise als Arbeitszeit verrechnen.

Unser Pensum beträgt 2×30%, also 60% total. Das heisst konkret, jede 2. Woche Hauptverantwortung täglich von Montag bis und mit Sonntag, die andere Woche Einsatz nach Bedarf. Wir sind recht autonom beim Einteilen unserer Arbeit, immer unter Berücksichtigung der aktuellen Prioritäten.

Damit dieser Bericht nicht so trocken ist, können Bilder aus unserem Alltag unter nachfolgendem QR-Code angeschaut werden.

Nora Dürr

 

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