In den traditionellen Gottesdiensten steht in der reformierten Kirche das Wort, die Predigt im Zentrum. Daneben gibt es aber auch Zeichen und Handlungen, die über Worte hinausgehen und eine andere als die rein rationale Ebene ansprechen. Die Zeichenhandlung beim Abendmahl, das Taufen mit Wasser, das Anzünden von Kerzen und auch der Segen gehören dazu.
Im Segen sprechen wir Menschen einander Gutes zu im Namen Gottes. Ein Segen ist die Verkörperung der Liebe, die sich mit dem andern freut, hofft, leidet, erduldet. Salbung ist spürbarer Segen. Das Öl, mit welchem ein Kreuzzeichen auf Hand und Stirn gemacht wird, macht Gottes Fürsorge und Zuwendung hautnah erfahrbar.
Im Gottesdienst vom 3. April nehmen wir uns bewusst Zeit für einen besonderen Segnungsteil. Wir machen uns Gedanken zum Thema: Segen empfangen und weitergeben. Zudem können Sie sich von einem Team persönlich einen Segen zusprechen lassen, auf Wunsch verbunden mit einer Salbung und dabei Stärkung erleben, Beruhigung und Ermutigung. Dieses „vergessene Sakrament“ ist in seiner Einfachheit und Nähe ein intensives Erlebnis.
Alle sind unabhängig ihrer Konfession herzlich dazu eingeladen.
Das Segnungsteam Rahel Bolliger, Madeleine Luginbühl, Simon Wandel und Pamela Wyss