Sommerlager der Konfklasse in Rom

Eigentlich ist diese Exkursion als Abschluss des Konfjahres geplant. Diesmal ist wegen Corona – schon wieder – alles anders. Mecklenburg und Berlin mit Kanuwandern und den Gedenkstätten für die Verbrechen des 20. Jahrhunderts waren zur Zeit der letztmöglichen Planung noch nicht zugänglich für uns. Da zog es uns jetzt schon nach Süden zu den Anfängen des lateinischen Christentums: Die Calixtus-Katakomben, San Clemente und Santa Sabina zeigten sich von ihrer besten Seite. Und die fast menschenleeren grossen vier Basiliken gehören ohnehin zum Besichtigungsprogramm. Diesmal konnten wir auch deren Fussböden genussvoll betrachten. In der Sixtina war bereits wieder Betrieb, aber noch weit entfernt vom Vollbetrieb. Und Geselligkeit war hier in und um Rom auch möglich, alles outdoor versteht sich.
Kurzbericht aus der Feder der Konfirmandinnen und Konfirmanden

Samstag, 3. Juli
Der erste Tag hat um 06:30 Uhr begonnen. Danach sind wir mit dem Bus und dem Zug bis nach Rom gereist. In Rom angekommen, spazierten wir vom Bahnhof Termini auf den Aventin zu unserem Hotel und haben unsere Zimmer bezogen. Danach machten uns auf den Weg zum Abendessen in einer stadtbekannten Pizzeria in Trastevere. Später haben wir in einer nahegelegenen Gelateria Eis gegessen.

Sonntag, 4. Juli
Am Sonntagmorgen besuchten wir einen eucharistischen Gottesdienst, auch Messe oder Heilige Messe genannt. Der Jesuit Father Anthony SooHoo brachte uns mithilfe von Hobbits die biblischen Propheten näher. Nach der Mittagspause besichtigten wir das Kolosseum und das Forum Romanum. Danach hatten wir Freizeit, einige gingen in die Stadt, andere blieben im Forum Romanum oder gingen nach Hause. Am Abend assen wir Pasta im Restaurant „Maccheroni“ in der Nähe des Pantheons. Zum Tagesabschluss suchten wir die berühmte Gelateria „Giolitti“ auf.

Montag, 5. Juli
Am Morgen fuhren wir nach dem leckeren Frühstück und dem Tagesanfang mit dem Bus auf der alten Römerstrasse via Appia etwas aus Rom raus aufs Land, wo wir eine der unzähligen Katakomben besuchten: die Calixtus-Katakomben. Wir hatten eine geführte, sehr informative Tour. Der Führer hat uns auch zwei Mumien gezeigt, wobei eine keinen Kopf mehr hatte. Wir haben im Garten des Hotels ein Picknick gegessen und am Nachmittag hatten wir Freizeit, wo wir machen konnten, was wir wollten. Einige haben sich im Garten ausgeruht, andere gingen in die Stadt und besuchten Läden, wieder andere schliefen den Nachmittag, um am Abend erholt in eine gute Pizzeria im Quartier Testaccio zu gehen. Nach diversen Vorspeisen konnten wir aus mehreren Pizzen und Pastas auswählen. Nach dem sehr leckeren Hauptgang haben wir schmackhafte Glace gegessen und sind danach langsam zurück in das Hotel geschlendert, wo wir im Garten die Abendandacht gemacht. Dann bekamen wir unseren wohlersehnten Schlaf nach einem langen Tag auf der Rom-Exkursion.

Dienstag, 6. Juli
Am Dienstag unserer Exkursion in Rom waren wir am Morgen in der Kirche San Clemente. Es war sehr spannend! Die Kirche hatte eine wunderschöne Decke mit Gemälden und ein Mosaik in der Apsis vorne. Wir gingen in den unteren Stock der Kirche und haben darunter noch eine Hauskirche und einen Versammlungsort des Mysterienkults des Mithras besichtigt. bei diesem Kult wurde den Neulingen als Taufe das Blut eines geschlachteten Stiers übergossen. Dieser Kult stand in Konkurrenz zur christlichen Religion, die auch als ein Mysterienkult aus dem Orient kam. Damals sahen viele Römer kaum Unterschiede zwischen den modischen Mysterienkulten.
Am Nachmittag fuhren wir ans Meer und verbrachten mehrere Stunden samt Abendessen dort. Das Meer war erstaunlicherweise sehr warm und der Sonnenuntergang war bezaubernd!

Mittwoch, 7. Juli
An diesem Tag besuchten wir bei 32 Grad den Vatikan-Staat, der eine Vatikan-Stadt ist.
Im Museum wurden wir von einer deutschen Reiseführerin geführt. Wir konnten uns viele Dinge von ihr merken, da sie es gut und verständlich erklärt hat.
Im Museum sahen wir viele Wandteppiche, antike Statuen und alte Gemälde, die uns fasziniert haben. Zuletzt kamen wir durch die Privatkappelle der Päpste, die Sixtina.

Donnerstag, 8. Juli
Heute waren wir in einer Hallenkirche aus dem 5. Jahrhundert, in der man sehr viel Platz hatte. Für eine katholische Kirche war sie sehr ungewohnt, weil sie nicht so viel Schmuck hat. Sonst haben wir nur noch gepackt und uns etwas ausgeruht. Dann gingen wir durch die Stadt zum Bahnhof und assen am Mittag in einer Pizzeria Pizza oder Pasta.

Persönliches Schlusswort eines Reiseteilnehmers
Es war sehr schön, aber auch emotional. Ich konnte bei vielen Sachen nicht dabei sein wegen meinen Schmerzen. Ich konnte mit manchen Leuten, mit denen ich nicht viel zu tun hatte, neue Freundschaften schliessen. Und alle sorgten sich um mich, wenn es mir nicht gut ging. Wenn jemand traurig war oder andere Probleme hatte, probierte ich ihm zu helfen, so gut ich konnte. Ich war das erste mal am Meer, und ich fand es sehr schön dort. Ich finde gut, dass mich niemand auslachte, weil ich das erste mal am Meer war. Das Hotel war auch sehr gut, und das Essen konnte man geniessen. Das einzige Negative war, dass die Betten/Matratzen sehr weich waren und ich darum wegen meines Rückens am Boden schlafen musste.

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